Games Meet Finance: Mehr als 100 Teilnehmer bei der Exekutive-Konferenz GAMEplaces International

Bei der Executive-Konferenz GAMEplaces International, die am 15. Oktober in der Messe Frankfurt stattfand, kamen rund 100 Entscheider aus der Game- und Finanzbranche zusammen. In zwei hochkarätig besetzten Sessions wurden neben innovativen Finanzierungsmodellen auch erfolgreiche unternehmerische Ansätze diskutiert und vorgestellt. Keynote-Speaker war Rocktopia-Gründer Jon NEVERDIE Jacobs. Auch im kommenden Jahr soll es eine Neuauflage von GAMEplaces International geben.
 
In seiner Keynote "Making The Real Cash in a Virtual Economy" skizzierte Rocktopia-Gründer Jon NEVERDIE Jacobs seine Vision einer auch unter ökonomischen Gesichtspunkten funktionierenden virtuellen Gesellschaft: Anders als die heute gängigen Online-Games, die die Spieler nicht nur Zeit, sondern auch Geld kosteten, müsse die virtuelle Gesellschaft der Zukunft ihren "Bewohnern" ermöglichen, Geld zu verdienen, so Jacobs. Dass dieser Anspruch keine reine Zukunftsmusik, sondern in Teilen bereits Realität ist, schilderte David Simmonds, Business Development Director des Entropia-Betreibers MindArk aus Schweden: MindArk überlasse die Content-Generierung bei Entropia mittlerweile anderen Unternehmen oder auch Spielern, so Simmonds. Um Transaktionen mit "echtem" Geld in der virtuellen Welt durchführen zu können betreibt Entropia eine von der staatlichen Finanzaufsicht zugelassene Bank; eine weitere, mittelfristige Zielsetzung ist die Anerkennung des Entropia-Geldes als eigene Währung. Auf den ersten Blick zwar weniger abgehoben, in der Konsequenz aber nicht minder zukunftweisend waren die Themen der ‚Financing‘-Session: Unter der Prämisse, dass eine weitere Annäherung von Investoren und Spielentwicklern notwendig sei, gab zunächst der Finanzierungsexperte Marc Jackson, CEO der Seahorn Capital Group (L.A.) eine profunde Einschätzung des Markts aus Sicht eines Investors. Anschließend schilderte Jan Wagner (Cliffhanger Productions) die Erwartungen der Entwickler  an potenzielle Geldgeber. Im die Session abschließenden ‚Funding‘-Panel kamen mit Spieleproduzentin Risa Cohen (Paris) und Richard Williamson, Director of Corporate Finance bei KPMG (Oman) noch weitere, erfahrene Praktiker zu Wort.
 
Die erste Bilanz der Veranstalter fällt dementsprechend positiv aus: Mit der diesjährigen GAMEplaces International habe man den Dialog zwischen Entscheidern aus beiden Branchen initiieren wollen, so Manuela Schiffner, Leiterin des Kompetenzzentrums Kreativwirtschaft bei der Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH. "Die Resonanzen der Teilnehmer waren durchweg positiv, so dass wir uns in unserem Ansatz bestärkt sehen: Im kommenden Jahr wollen wir inhaltlich an die diesjährige Veranstaltung anknüpfen und das Thema ‚Financing‘ weiter vertiefen."
 

Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V.

Der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V. (BIU) ist der Interessenverband der Anbieter und Produzenten von Unterhaltungssoftware in Deutschland. Er organisiert die Interessen der maßgeblichen Unternehmen im Bereich der interaktiven Unterhaltung. Als kompetenter Ansprechpartner für Medien sowie politische und gesellschaftliche Institutionen beantwortet der BIU alle Fragen rund um das Thema Computer- und Videospiele.
 

GAMEplaces International

Am 15. Oktober kommen internationale Führungskräfte und Entscheider der Game-, Medien- und Finanzindustrie in Frankfurt am Main zusammen. Zum vierten Mal thematisiert GAMEplaces International aktuelle Trends aus der prosperierenden Branche in hochkarätig besetzten Sessions, in diesem Jahr jedoch erstmals als Executive-Konferenz mit den Schwerpunktthemen ‚Financing‘ sowie ‚Knowledge Transfer & Best Practices‘. Keynote-Speaker ist Gamer-Legende und Online-Entrepreneur Jon NEVERDIE Jacobs. GAMEplaces ist eine Initiative der Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH, des Bundesverbands Interaktive Unterhaltungssoftware e.V. (BIU) sowie der Weber Networking GmbH.
 

Kontakt

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game.de/
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GAMEplaces International

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