05 Deutscher Computerspielpreis

Mit hochklassigen Games, großartiger Unterhaltung und zahlreichen Gästen aus der Games-Branche, Kultur, Medien und Politik fand der Deutsche Computerspielpreis 2024 in München statt.

Zusätzlich verfolgten Hunderttausende Menschen zuhause im Livestream die Preisverleihung, bei der die besten deutschen Computer- und Videospiele des Jahres und ihre kreativen Teams feierlich ausgezeichnet wurden. Durch die Verleihung in den Münchner Eisbach Studios führte das Moderatoren-Duo Katrin Bauerfeind und Uke Bosse. Insgesamt wurden Preisgelder in Höhe von 800.000 Euro vergeben. Mit dem begehrten Titel „Bestes Deutsches Spiel“ wurde das Weltraum-Spiel EVERSPACE 2 von ROCKFISH Games ausgezeichnet. Das Nachwuchsteam von Hekate hat mit dem Survival-Horror-Spiel Ad Infinitum in drei Kategorien gewonnen und damit die meisten Auszeichnungen beim Deutschen Computerspielpreis (DCP) 2024 abgeräumt – den Nachwuchspreis für „Bestes Debüt“, „Bestes Audiodesign“ und „Beste Story“. „Studio des Jahres“ wurde Pixel Maniacs aus Nürnberg und der „Sonderpreis der Jury“ ging an das Projekt für mehr Barrierefreiheit in Games Gaming ohne Grenzen.

Der Deutsche Computerspielpreis ist der wichtigste Preis für die deutsche Games-Branche und wird seit 2009 verliehen. Mit dem DCP zeichnet die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, gemeinsam mit dem game – Verband der deutschen Games-Branche die besten Games aus Deutschland aus. Unterstützt werden sie dabei von der Stiftung Digitale Spielekultur. Der DCP wird gemeinsam von den Ausrichtern kontinuierlich weiterentwickelt. Ziel ist es, die kreativen Köpfe hinter den Spielen sowie ihre ausgezeichneten Leistungen in den Mittelpunkt zu stellen und öffentlichkeitswirksam zu würdigen.

Verliehen wird der DCP in insgesamt 15 Kategorien, darunter eine internationale Kategorie mit „Bestes Internationales Spiel“, ein Publikumspreis mit „Spieler*in des Jahres“ sowie der „Sonderpreis der Jury“. Die DCP-Gewinnerinnen und -Gewinner werden durch hochrangig besetzte Fach- und Hauptjurys ausgewählt, bestehend aus Games-Expertinnen und ‑Experten sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Medien, Wissenschaft und Kultur mit Bezug zu Games. Sie bewerten die eingereichten Spiele auf Basis von Aspekten wie Qualität, Innovationsgehalt, Spielspaß sowie kulturellem und pädagogischem Anspruch. Vorsitzende der Jury ist Prof. Mareike Ottrand, Professorin für Interaktive Illustration und Games an der HAW Hamburg.